Handball

11.11.2017 SG kann zahlreiche Ausfälle nicht kompensieren!

Gegen Mitaufsteiger Gladbeck muss die SG Suderwich auf zahlreiche Akteure verzichten. Die angereiste Mannschaft schlägt sich über weite Strecken des Spiels teuer, kann am Ende aber nichts Zählbares mit nach Recklinghausen nehmen. Der TV Gladbeck behält mit 31:26 (15:11) die Oberhand.

Neben dem langzeitverletzten Thilo Schäpers musste Trainer Alexander Gerdes an diesem Wochenende noch auf weitere vier Stammkräfte verzichten. Mit Björn Heuwer, Steffen Czirski, Christian Kotke und Mario Machnitzke standen gleich mehrere Leistungsträger nicht zur Verfügung. Zudem gingen mit Benedikt Müller und Torben Radtke zwei weitere Akteure durch einen grippalen Infekt geschwächt in das Spiel. Dennoch wollten Trainer und Mannschaft die zahlreichen Ausfälle nicht als Ausrede gelten lassen und Gladbeck eine schwierige Aufgabe bieten. Die ersten Spielminuten gehörten dem Gastgeber. Die SG brauchte in dieser Phase eine kleine Anlaufzeit und sah sich schnell einem vier Tore Rückstand ausgesetzt, 8:4. Dennoch behielt die Mannschaft in dieser Phase einen kühlen Kopf. Da mit Jan Anderle und Torben Radtke nur zwei gelernte Rückraumspieler zur Verfügung standen, agierte die SG Suderwich im Angriff mit zwei Kreisläufern. Mit andauernder Spielzeit funktionierte diese Angriffsvariante immer besser. Gerade Marten Heilmann konnte so zahlreiche Siebenmeter-Strafwürfe herausholen und wichtige Tore verbuchen. Da jetzt auch die Abwehr immer besseren Zugriff auf die Angriffe des TV Gladbeck bekam, gelang es der SG, auf 9:8 zur verkürzen. Bis zur Pause konnte die Heimsieben die Führung jedoch wieder auf vier Tore ausbauen, 15:11.

Nach dem Seitenwechsel folgte dann die schwächste Phase der SG. Zu überhastet und unplatziert abgeschlossene Angriffe machten es den Gastgebern einfach, Tore der SG zu verhindern. Gladbeck nutzte die Gunst der Stunde und zog auf 20:14 davon. Doch auch trotz sechs Toren Rückstand und fehlenden Wechselmöglichkeiten wehrten sich die Gäste aus Recklinghausen weiter. Besonders die zweite Welle der SG stellte die Gastgeber häufig vor Probleme. So gelang es, den Rückstand auf drei Tore zu verkürzen, 21:18. Näher sollte die SG Suderwich jedoch nicht mehr herankommen. Gerade in dieser Phase spürte man merklich die langsam schwindenden Kräfte, die es verhinderten, sich für den betriebenen Aufwand zu belohnen. Gladbeck wirkte frischer und nutzte die vorhandene Schnelligkeit im Kader, um den Vorsprung schnell wieder auszubauen. Beim Schlusspfiff betrug der Rückstand der SG fünf Treffer, 31:26. Trotz der Niederlage sollte die mit dünnem Kader dargebrachte achtbare Leistung Mut für das kommende Heimspiel gegen die DJK Saxonia Dortmund geben.

SG Suderwich: Eichler, Müller – Heilmann (4), J.Anderle (9/5), Radtke (9), Varga (2), J.Antoniewicz (2), Droberg, Tischner, B.Müller, Wegmann

Nächstes Spiel: SG Suderwich – DJK Saxonia Dortmund, Sa 19.11.2017 18 Uhr